„Beteiligte benötigen einen verbindlichen Zeitplan“
Seit mittlerweile 2003 laufen die Planungen für das neue Stadtteilzentrum in Nordenstadt. Bereits im Juni 2018 hatte der Ortsbeirat die Bitte an den Magistrat gerichtet, dass das Projekt auf Basis der Machbarkeitsstudie voranzutreiben ist und zügig die notwendigen Schritte in Angriff zu nehmen. Aber auch die aktuelle Forderung vom September 2019 an den Magistrat umgehend die erforderlichen Haushaltsmittel für Baumaßnahmen 2020/2021 einzustellen fanden bislang keine Berücksichtigung.
In der Ortsbeiratssitzung wurde nur lapidar darauf verwiesen, dass der Ortsvorsteher an Stelle des Apothekers kein Geld mehr in den Ladenbau gesteckt hätte.
„Die Bevölkerung und vor allem die aktuellen Mieter sind müde ob des weiterhin nicht geklärten Baubeginns des Neubaus des Nordenstädter Stadtteilzentrums. Alle Beteiligten benötigen einen verbindlichen Zeitplan, transparente Informationspolitik und Planungssicherheit“, so Christian Bachmann Initiatior des Vereins „Zusammen für Nordenstadt“ , Mitglied im Ortsbeirat und Stadtverordneter für die Freien Wähler/Bürgerliste.
Offensichtlich haben die führenden Personen im Ortsbeirat weitergehende Information, aber auch nicht den richtigen Zugriff auf die Kooperationsmehrheit in der Stadtverordnetenversammlung. Anstelle Schaufensteranträge zu stellen um Geld in den Haushalt zu bekommen, sollte man offen legen was man weiß.
„Wir werden weiterhin alles versuchen die jahrelange Hängepartie für Nordenstadt zu einem positiven Ergebnis zu führen“, gibt sich Bachmann kämpferisch.