Langer Atem zahlt sich aus! Das Thema Gemeindezentrum geht voran!

Hier unsere Stellungnahme zu den aktuellen Planungen für die Ortsbeiratssitzung am 01.07.2020

Protokollerklärung zur Sitzungsvorlage „Neue Mitte Nordenstadt“

Bereits seit Jahrzehnten wird ein Neubau des sogenannten „Gemeindezentrum“ am Hessenring diskutiert. Viele Planungen und Konzepte wurden aufgestellt, diskutiert und auch verschiedenen Gründen wieder verworfen oder verhindert.

Nach dem aktuellen Planungsstand sowie der Verlautbarung der SEG, dass die aktuellen Bebauungspläne mit einem „reinen Wohngebiet“ gegenüber dem heutigen Standort versehen sind und die rechtliche Durchsetzung einer Änderung laut Rechtsamt mit geringen Chancen versehen wäre, würde eine Durchsetzung weitere, jahrelange Verzögerungen nach sich ziehen.

Um diese Verzögerungen zu verhindern, eine machbare Lösung für die Bürgerinnen und Bürger in Nordenstadt zu ermöglichen und auch die Funktionen aller beteiligten Stellen (Vereine, Ortsverwaltung, Feuerwehr) bis zur Fertigstellung eines Neubaus aufrecht zu erhalten, stimme ich der Weiterverfolgung der vorgelegten Planungen zu.

Eine Blockade an dieser Stelle halte ich für kontraproduktiv und würde weitere Verzögerungen und Stillstand nach sich ziehen.

Die Zustimmung ist mit konkreten Forderungen und Vorstellungen verbunden, die nachstehend aufgeführt sind:

  • Umfassende und transparente Bürgerbeteiligung sowie Beteiligung der heutigen Nutzergruppen (Vereinsring, Vereine, Verbände und Initiativen)
  • Es werden entsprechend verkehrspolitische Maßnahmen umgesetzt um den Verkehr des Ortskerns (Heerstraße) zu entlasten. Hierzu gehört auch die Verlängerung des Westrings zur Straße „an der Igstädter Straße“ um den Verkehr um den Bereich rund um die Heerstraße zu entlasten.
  • Durch die Verlängerung des Durchstichs Westring ist die Buslinie 37 hierüber zu führen und zu verstetigen. Die Probehaltestellen am Friedhof sind einzustellen und die Haltestellen in der Robert-Stolz-Straße zu reaktivieren.
  • Quartiersgarage ist für Nordenstädter Einwohner kostenlos zu nutzen und von Dauerparkern freizuhalten um den Bereich der Heerstraße vom Parkdruck zu entlasten
  • Der Standort des heutigen „Gemeindezentrums“ wird baulich ansprechend entwickelt. Ein Mix aus Wohnbebauung, Einzelhandelsflächen und Gastronomie wird angestrebt. Ein mehrgeschossiger Wohnbau, der baulich nicht ins Gesamtbild der Umgebung passt, ist auszuschließen.
  • Da die Entwicklung an der Taunushalle untrennbar mit der Neuentwicklung am Hessenring verbunden ist, müssen beide Bebauungspläne gemeinsam verabschiedet werden.
  • „Kerbeplatz“, Bolzplatz und Spielplatz werden mit höherem Freizeitwert entwickelt (parkähnliche Anlage mit Verweilmöglichkeiten etc.)
  • Integration des DRK  in den Neubau, wenn von beiden gewünscht in die Räumlichkeiten der Feuerwehr integriert.
  • Erweiterungsflächen sowie Parkplätze für die Schule werden ausreichend berücksichtigt.
  • Überarbeitung der dauerhaften Raumvergabe im „Haus der Vereine“ (Turmstraße) aufgrund Wegfall von z.B. Sitzungszimmern am heutigen Standort.
  • Einrichtung eines Kreisels oben an den „Containern“ um die Elterntaxis dort geregelt zu- und abfließen zu lassen.

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