ZfN erbost über erneutes Vernachlässigen Nordenstadts im Haushalt

Schröder: „Die Leute sollten sich merken, wer hier nichts voran bringt!“

Die Zahlen der Haushaltsberatungen liegen auf dem Tisch und die ersten Beschlüsse sind gefasst . Noch vor wenigen Wochen waren Vertreter der Stadt sowie der SEG vor Ort in Nordenstadt und haben die Pläne für den Neubau des extrem baufälligen Gemeindezentrums mit Feuerwehr sowie der Taunushalle vorgestellt. Die Verwaltung hat dann auch als realistische Größe knapp 1,4 Mio. Euro als weitere Bedarfe angemeldet.

Hiervon sind durch den Mehrheitsbeschluss der Kooperation aus Grünen, SPD, Linke und Volz aber leider für das kommende Jahr nur etwas über 500.000,– € übrig geblieben sowie eine Verpflichtungsermächtigung für den Restbetrag und das Jahr 2026. Die Stadtverordneten der FWG, (Dachverband der ZfN in der Gesamtstadt) sowie die CDU hatten die volle Summe, die FDP nur 200.000,– € in den Haushaltverhandlungen beantragt.

Es ist keine Überraschung, dass die Initiative „Zusammen für Nordenstadt“ (ZfN) durch ihren Vorsitzenden Thomas Schröder verlauten lässt, dass man offensichtlich wieder vernachlässigt wird. „Manchmal wird man den Eindruck nicht los, dass wir IMMER hinten runter fallen. Anstelle jetzt Gas zu geben, werden bewusst erneut Verzögerungen in Kauf genommen sowie künftige Haushalte direkt mitbelastet um das diesjährige Budget für ihre Klientelpolitik zu schonen. Noch nicht mal ein paar tausende Euro für die Sanierung des Horchembrunnens war machbar. Das hat auch mit einer seriösen Haushaltspolitik wenig zu tun und ist ein Schlag ins Gesicht der Bürgerschaft Nordenstadts“.

„Offenbar ist die Vertretung unseres Orts in Magistrat und Regierungskooperation so schwach, dass man sich wieder auf die lange Bank schieben lässt oder aber überhaupt kein Interesse hat etwas für unseren Stadtteilt zu erreichen. Die Nordenstädter sollten sich merken, wer sie hier seit Jahren im Stich lässt“ so Schröder abschließend in seiner Stellungnahme.