Bachmann: „Auswirkungen müssen auf den Tisch!“
Wie der Wiesbadener Kurier am 08.11.2022 berichtete, wird im Nordenstädter Gewerbegebiet eine Unterkunft für 250 Flüchtlinge realisiert. Zum damaligen Zeitpunkt war ebenfalls zu lesen, dass die Bevölkerung über die Maßnahme informiert werden soll, bevor in März/April das Gebäude bezogen wird.
Dies ist zum heutigen Zeitpunkt noch weder geschehen noch terminiert. Auch im Ortsbeirat scheint dies kein Thema zu sein, da dieses Thema nicht auf der Tagesordnung der Sitzung nächsten Mittwoch enthalten ist.
Der Vorsitzende der Initiative „Zusammen für Nordenstadt“ moniert, dass „die hier lebende Bevölkerung, aber auch die umliegenden Gewerbetreibenden aus Handel, Produktion, Gastronomie und Hotellerie ein Recht haben, hier die Fakten auf den Tisch gelegt zu bekommen. Die Gemeinschaftsunterkunft ist in Wiesbaden mindestens die viertgrößte Einrichtung dieser Art. Wir können nicht verstehen, dass hier keine Informationen kommen von Seiten der Stadt“.
Auch Fragen, ob zum Beispiel die räumliche und personelle Kapazität der Grundschule ausreiche, müssen beantwortet werden. Die Infrastruktur und Integraton in den Ortsbezirk ist, durch den Bevölkerungszuwachs aus dem Hainweg, stark strapaziert. Hier noch mehr Druck auf das System zu geben, sieht die ZfN kritisch.
„Wir fordern von der Verwaltung eine konkrete Information an die Bevölkerung zu den Rahmendaten. Es ist wichtig, dass die Menschen zeitnah wissen, wer da wann kommt, in welcher Zahl und woher. Ebenso müssen sofort die Auswirkungen auf die Anrainer auf den Tisch und besprochen werden“ so Bachmann abschließend.