Ein wichtiger Punkt bei uns ist das Thema Gemeindezentrum:
Bereits seit Anfang dieses Jahrhunderts wird ein Neubau des sogenannten „Gemeindezentrum“ am Hessenring diskutiert. Viele Planungen und Konzepte wurden aufgestellt, diskutiert und aus verschiedenen Gründen wieder verworfen oder verhindert.
Nach dem aktuellen Planungsstand, sowie der Verlautbarung der SEG, dass die aktuellen Bebauungspläne ein „reines Wohngebiet“ gegenüber dem heutigen Standort ausweisen und die rechtliche Durchsetzung einer Änderung laut Rechtsamt mit geringen Chancen versehen wäre, würde eine Durchsetzung eines Neubaus an der alten Stelle weitere, jahrelange Verzögerungen nach sich ziehen.
Um diese Verzögerungen zu verhindern, eine machbare Lösung für die Bürgerinnen und Bürger in Nordenstadt zu ermöglichen und auch die Funktionen aller beteiligten Stellen (Vereine, Ortsverwaltung, Feuerwehr) bis zur Fertigstellung eines Neubaus aufrecht zu erhalten, stimmen wir der Weiterverfolgung der vorgelegten Planungen zu.
Eine Blockade an dieser Stelle halten wir für kontraproduktiv, denn es ist zu erwarten, dass damit weitere Verzögerungen oder wieder ein Stillstand die Folge wäre.
Die Zustimmung unsererseits ist mit konkreten Forderungen und Vorstellungen verbunden, die nachstehend aufgeführt sind:
• Umfassende und transparente Bürgerbeteiligung sowie Beteiligung der heutigen Nutzergruppen (Vereinsring, Vereine, Verbände und Initiativen)
• Es werden entsprechende verkehrspolitische Maßnahmen umgesetzt, um den Verkehr des Ortskerns (Heerstraße) zu entlasten. Hierzu gehört auch die Prüfung der Option einer Verlängerung des Westrings zur Straße “an der Igstädter Straße” und innerörtliche Einbahnstraßenregelungen.
• Durch die Option einer Verlängerung des Durchstichs Westring kann auch die Linienführung der Buslinien 15 und 37 so gestaltet werden, dass die heutigen Engpässe an den Haltestellen am Friedhof beseitigt werden.
• Die geplante Quartiersgarage ist für Besucher des Gemeindezentrums und umliegende Anwohner (Anwohnerparken) kostenlos zu nutzen. Damit wird der Bereich um die Heerstraße vom Parkdruck entlastet.
• Der “Kerbeplatz”, Bolzplatz und Spielplatz werden mit höherem Freizeitwert entwickelt (parkähnliche Anlage mit Verweilmöglichkeiten etc.)
• Integration des DRK in den Neubau, wenn von beiden gewünscht, in die Räumlichkeiten der Feuerwehr integriert.
• Da die Entwicklung an der Taunushalle untrennbar mit der Neuentwicklung am Hessenring verbunden ist, müssen beide Bebauungspläne gemeinsam verabschiedet werden.
•Erweiterungsflächen und Parkplätze für die Schule müssen ausreichend berücksichtigt werden.
• Ungehinderte Zu- und Abfahrt für die Elterntaxis durch einen Wendekreis mit Haltestationen, damit ein
gefahrloser Weg zur Schule ist.
• Überarbeitung der dauerhaften Raumvergabe im “Haus der Vereine” (Turmstraße) aufgrund Wegfall von z.B. Sitzungszimmern am heutigen Standort.
• Mittelfristige Entwicklung des Sportgebiets an der Oppelner Straße in Zusammenarbeit mit den Nutzern von Sportflächen in Nordenstadt.
Natürlich sind wir für weitere Ideen offen und freuen uns über Ihre Anregungen.